Jetzt bewerben: 3. Ausschreibung Ideencamp

Bis zum 31. Mai 2025 können sich interessierte Teams melden, um beim diesjährigen Ideencamp des BioMedTech-Vereins mitzumachen. Die Ausschreibung richtet sich gezielt an Studierende, Masterand*innen, Postdocs und Nachwuchsentwickler*innen aus MedTech-Unternehmen.

Worum geht es?
Neuartige Materialien, Künstliche Intelligenz (KI) und Community-Building bieten spannende Ansätze, um die Gesundheitsversorgung effizienter zu gestalten und den Klinikalltag nachhaltig zu verbessern. Sie eröffnen neue Möglichkeiten in Forschung, Versorgung und Organisation.
Um diese Potenziale optimal zu nutzen, braucht es die enge Zusammenarbeit von Entwickler und Anwender. Nur gemeinsam lassen sich Ideen für neue Produkte, Services und Geschäftsmodelle erfolgreich in den klinischen Alltag integrieren.

Deshalb suchen wir Sie!
Im Ideencamp werden Sie:

  • in kleinen, interdisziplinären Teams innovative Lösungen für klinische Herausforderungen entwickeln – vom Konzept bis hin zu Prototyp oder Product Box
  • ab dem Kickoff am 20. Mai 2025 bis zur Projektpräsentation Anfang Juli bei den Innovationstagen Tübingen intensiv zusammenarbeiten
  • eigenständig mit EntwicklerInnen und klinischen AnwenderInnen agieren, unterstützt von erfahrenen Coaches

Die besten Ergebnisse werden im Rahmen der Jahrestagung der Biomedizinischen Technik ausgezeichnet!

Save the Date:
Kickoff-Meeting am 20. Mai 2025, 16:00–19:00 Uhr
Institut für Klinische Anatomie und Zellanalytik, Universität Tübingen

Wichtige Hinweise zur Teilnahme:

  • Registrieren Sie sich bitte über die DIIC-Webseite (Teilnahmevoraussetzung für das Ideencamp)
  • Zusätzlich können sich Ideencamp-Teilnehmende auch für das Auswahlprogramm des DIIC („Digitale Integration und Innovation in der Chirurgie“) bewerben, sofern die Kriterien (passendes Thema und Projektskizze) erfüllt sind.

 

Zusätzliche Termine:

  • Kickoff des DIIC-Programms: 9. Mai 2025 in Reutlingen
  • Ideencamp-Kickoff: 20. Mai 2025 in Tübingen

Beide Programme – DIIC und Ideencamp – sind unabhängig voneinander und eröffnen Ihnen doppelte Chancen zur Förderung Ihrer Innovation!

BioMedTech-Verein und Verbundpartner starten neues Transferprojekt

Das Projekt „Digitale Integration und Innovation in der Chirurgie“ (DIIC) soll den Transfer neuer Erkenntnisse und Forschungsergebnisse in die Praxis fördern und erhält dafür im Rahmen der Pilotförderlinie „Innovationscommunity“ der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) des Bundes in den kommenden vier Jahren fünf Millionen Euro.
Die Fakultät Informatik der Hochschule Reutlingen wird gemeinsam mit der Hochschule Furtwangen sowie dem BioMedTech e.V., dem Universitätsklinikum Tübingen sowie weiteren Akteuren aus der BioRegion STERN erforschen, wie intelligente digitale Assistenzsysteme bei chirurgischen Eingriffen zu einer verbesserten Patientenversorgung beitragen können.

Unternehmen, die an diesem Projekt teilnehmen möchten, können sich nun bewerben, um entsprechende Geräte und Methoden zu entwickeln.

Weitere Details und Infos finden Sie in der Pressemeldung von BioRegio STERN.

Ausschreibungsunterlagen für interessierte Unternehmen

Rückblick Seminar Erstattungsfähigkeit von Medizinprodukten und Diagnostika

Die BioRegio STERN Management GmbH und VOELKER & Partner Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater mbB luden am 4. April nach Stuttgart ein zu einem interaktiven Seminar zum Thema „Erstattungsfähigkeit von Medizinprodukten und Diagnostika“.

Nach der Begrüßung durch Dr. Klaus Eichenberg, Geschäftsführer der BioRegio STERN Management GmbH, führte Dr. Ulrike Brucklacher, Fachanwältin für Medizinrecht bei VOELKER & Partner, in die komplexen Grundlagen des deutschen Erstattungssystems ein.

Karin Maag, unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), gewährte anschließend spannende Einblicke in die Aufgaben und Entscheidungsprozesse des G-BA.

Ein besonderes Highlight war der Erfahrungsbericht von Dr. Alfred Stett, Geschäftsführer der Okuvision GmbH, über den Weg vom Selbstzahlerprodukt zur Erstattung durch die gesetzliche Krankenversicherung im Rahmen des Erprobungsverfahrens.

Zum Abschluss erläuterte Dr. Christoph Renz, ebenfalls Fachanwalt für Medizinrecht bei VOELKER & Partner, die wichtigsten Schritte zur Aufnahme ins Hilfsmittelverzeichnis.

Interaktiver Austausch und Networking

Das Seminar bot nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern auch viel Raum für Diskussionen und individuelle Fragen. In zwei Diskussionsrunden konnten die Teilnehmenden mit den Experten in den Austausch treten und konkrete Fragestellungen aus der Praxis einbringen. Auch nach dem offiziellen Teil blieb Zeit für persönliche Gespräche und Networking.

Quelle (BioRegio STERN) und Impressionen zur Veranstaltung

 

 

4. April 2025

Seminar in Stuttgart: Erstattungsfähigkeit von Medizinprodukten und Diagnostika

Die BioRegio STERN Management GmbH und VOELKER & Partner Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater mbB laden am 4.4.2025 von 10 bis 13 Uhr in Stuttgart zu einem interaktiven Seminar zum Thema „Erstattungsfähigkeit von Medizinprodukten und Diagnostika“ ein.

Sind Sie aus dem Bereich Medizintechnik? Egal, ob Start-up oder bereits etablierter Unternehmer - hier bekommen Sie Einblicke zur Erstattungsfähigkeit im deutschen Gesundheitssystem aus erster Hand.

Das Seminar ist interaktiv gestaltet mit genügend Platz für Diskussionsrunden und individuelle Fragen.
Auch im Anschluss gibt es noch die Möglichkeit zu netzwerken und das persönliche Gespräch mit den Experten zu suchen.

Weitere Infos und Anmeldeformular

21. Februar 2025

VOELKER -Virtual Lunch Medizinprodukte

Am Freitag, 21.02.2025 ab 11:50 Uhr lädt VOELKER wieder zu einer Online-Veranstaltung der Reihe „Virtual Lunch" ein - diesmal unter den Titel „Zeigt her eure Akten – behördliche Inspektionen bei Herstellern von Medizinprodukten und IVDs".

ei der Marktüberwachung von Medizinprodukten und IVDs spielen in Deutschland die Überwachungsbehörden der Bundesländer eine wichtige Rolle. Im Rahmen dieser Aufgabe können sie bei Herstellern Inspektionen durchführen und dabei die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben vor Ort überprüfen. Bei festgestellter Nonkonformität können die Behörden gegenüber dem Hersteller hoheitliche Maßnahmen anordnen. Die Maßnahmen reichen von der Verpflichtung zur Nachbesserung von SOP bis zum Verbot des Inverkehrbringens der Produkte. Im Gegensatz zu Audits einer Benannten Stelle werden Inspektionen auch bei Herstellern von Produkten der Klasse I bzw. A durchgeführt.

Was Hersteller bei einer solchen Inspektion erwartet, wie die Behörden vorgehen, welche Konsequenzen entstehen und wie sie sich vorbereiten können, erläutern Dr. Christoph Renz (VOELKER) und Christoph Kiesselbach (Schrack & Partner). Dabei gehen sie auf die gesetzlichen Grundlagen und Vorlagen der Behörden ein. Anhand von Praxisbeispielen wird die Best Practice im Umgang mit Behörden dargestellt und der Rechtsschutz gegen behördliche Maßnahmen erläutert.

Wählen Sie sich dazu am Freitag, 21.02.2025 ab 11:50 Uhr in den unten angegeben Link per MS Teams ein. Die Veranstaltung dauert von 12:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr.

Die Teilnahme ist kostenlos.
Ihre Teilnahme ist mit dem hier hinterlegten Zugangslink möglich:

Mit diesem Link werden Sie auf die Videokonferenz-Oberfläche von Microsoft Teams weitergeleitet. Die Teilnahme ist über die Webbrowser Edge, Firefox und Chrome oder über Apps für alle Betriebssysteme und Mobilgeräte unkompliziert möglich.

Wir bitten darum, das Mikrofon einstweilen stumm zu schalten. Zu Beginn des Online-Seminars werden wir erläutern, wie Sie Fragen stellen können.

NMI Reutlingen zeigt „Europa in meiner Region – Erfolgsgeschichten in Deutschland“

Das NMI Reutlingen zeigte am 18. Juli 2019 auf dem RegioWIN Campus, was EU Förderung bewegen kann und gab Schüler/innen Einblick in zwei EU-finanzierte Leuchtturmprojekte des Instituts.

Dass sie einzelne Atome würden sehen können, das hatten sich die jungen Besucher sicher nicht von ihrer Exkursion an das NMI in Reutlingen erwartet. Doch nicht weniger als dies bot die Führung durch das Zentrum für Nanoanalytik den interessierten Gymnasiasten. Live wurde gezeigt, was gewöhnlich nur in Chemie- und Physikbüchern theoretisch studiert werden kann.

Dabei führte die Expedition vom Großem, zum Kleinen und ganz Kleinen, von der Betrachtung eines Haars unter dem Lichtmikroskop über die Ansicht verschiedener Pixelstrukturen von Smartphones bis zur Aufnahme einzelner Atome beim Werkstoff Graphen mit einem hochauflösenden Transmissions-elektronenmikroskop. Dank der Spitzenausstattung am Zentrum für Nanoanalytik konnten die Schülerinnen und Schüler Strukturen bis zu 0,1 Nanometer bestimmen. Das sind 0,0000001 Millimeter, die Größenordnung von Atomen.

Das von der EU-kofinanzierte Leuchtturmprojekt steht seit seiner Eröffnung Anfang 2018 als regionale Anlaufstelle für innovative Firmen mit werkstofftechnischen Fragestellungen und Produktideen zur Verfügung. Es ermöglicht Unternehmen der Medizintechnik und produzierenden Industrien sowie Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg eine unkomplizierte Nutzung der Nanoanalytik,insbesondere der hochauflösenden Elektronenmikroskopie, für ihre Materialforschung, Werkstoff- und Produktentwicklung.

Zusätzlich zum Zentrum für Nanoanalytik lernten die Schülerinnen und Schüler den Forschungscampus BioMedTech auf ihrem Rundgang kennen. Das zweite Leuchtturmprojekt im Rahmen der RegioWIN-Förderung hat zum Ziel, die Region Neckar Alb zu einem führenden Forschungsstandort der Biomedizintechnik zu entwickeln und die Stärken der Region auszubauen, die sich aus der Zusammenarbeit von Biotechnologie und Medizintechnik ergeben. Auf dem Campus arbeiten regional ansässige Unternehmen der Medizintechnik und Biotechnologie und Institutionen der Grundlagen- und angewandten Forschung gemeinsam daran, neue Materialien für die Medizin zu entwickeln.

Beispielhaft erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblick in eines der ersten Forschungsprojekte auf dem Campus. Im Projekt „Systemimmunologie an Grenzflächen“ werden Immunreaktionen untersucht, die im Kontakt mit technischen Grenzflächen und Materialien, wie z.B. Implantaten, Blutschläuchen oder Blutfiltern auftreten können. Anhand einer Blutprobe, die einem der NMI Wissenschaftler zu Beginn der Führung entnommen wurde, konnten die Besucher Schritt für Schritt die Prüfung der Fresszellen (Makrophagen) im Blut auf Immunreaktionen verfolgen und mit einem abschließenden Blick durch das Mikroskop bewerten. Die praxisnahe Führung begeisterte die Schüler/innen sichtlich.

Quelle: NMI Reutlingen

Foto: NMI Reutlingen
Führung durch das Zentrum für Nanoanalytik: Einblick in Untersuchungen auf dem Hannah Graf und Christoph Hofer zeigen Aufnahmen unter dem Elektronenmikroskop.
Foto: NMI Reutlingen
Einblick in Untersuchungen auf dem Forschungscampus BioMedTech.