Rückblick Sommerempfang 2024 und Science2Start-Preisverleihung

Am Donnerstag, den 4. Juli 2024 fand unter großem Zuspruch an der Sternwarte in Tübingen der gemeinsame Sommerempfang der BioRegion STERN, des BioMedTech-Vereins und der Technologieparks Tübingen-Reutlingen (TTR) GmbH statt.

Der Sommerempfang wurde gemeinsam von der der BioRegio STERN Management GmbH, dem BioMedTech e. V. und der Technologieparks Tübingen-Reutlingen (TTR) GmbH veranstaltet. Im Rahmen dieses großen regionalen Branchentreffens von Unternehmern, Wissenschaftlern, Investoren und Politikern fand die Preisverleihung des 15. Science2Start Wettbewerbs statt, der wirtschaftlich aussichtsreiche Life-Sciences-Ideen von Wissenschaftlern und Gründern aus der Region auszeichnet. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.500 Euro hatten erneut Voelker & Partner Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer ausgelobt. In ihrer Keynote beglückwünschte Ehrengast Dr. Viola Bronsema, Geschäftsführerin von BIO Deutschland, die Preisträger zu ihren außerordentlichen Leistungen.

Über den ersten Platz freuten sich PD Dr. Kilian Wistuba-Hamprecht, Prof. Dr. Manfred Claassen, Dr. Dr. Saskia Biskup, Dr. Aaron Mayer und Prof. Dr. Dr. Christian Schürch. Sie entwickeln mit „Vicinity Bio“ Produkte für Forschung und digitale Krebsdiagnostik mittels hochdimensionaler in-situ-ProteOMICs-Bildgebungsverfahren und KI-gestützter Analyseprozesse. Den zweiten Platz belegte das Team um Dr. rer. nat. Sven Schnichels und Dr. rer. nat. José Hurst von der Universitäts-Augenklinik Tübingen mit dem Projekt „REVeyeVE“ mit einem steuer- und abbaubaren Nanopropeller für die okulare Gentherapie. Die Jury vergab zwei dritte Preise: Ein Preis ging an Dr. Latifa Zekri von der Klinischen Kooperationseinheit Translationale Immunologie. Sie hat mit ihrem Team ein ACE2-M-Fusionsprotein entwickelt, das als neues Therapeutikum gegen SARS-CoV-2 eingesetzt werden kann. Das ACE2-M hat die Funktion eines "Virus Neutralizer" und ist auch bei den verschiedenen SARS-CoV-2-Escape-Varianten wirksam. Ein weiterer dritter Platz ging an Michael Pfeifer, Markus Schandar, Richard Rösch vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik IPA für „SteriDoc“, eine Technologie, die die sterile Konnektierung, also Verbindung, im Labor vereinfacht.

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