Aktuelles
Ideencamp 2024 des BioMedTech-Vereins präsentiert Ergebnisse
Um die Potentiale neuer Innovationen hinsichtlich des Nutzens für die klinischen Akteure sowie Patientinnen und Patienten wirklich auszunutzen, ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Entwicklern und Anwendern essenziell. Nur so können Ideen für neue Produkte, Services und Geschäftsmodelle im klinischen Alltag ihre volle Wirkung entfalten.
Auch 2024 haben sich mehrere Teams mit Ihren Ideen am IdeenCamp beteiligt.
Vier Teams werden am 19.09.24 ihre interessanten Themen und Ergebnisse auf der BMT 2024 in einem kurzen Pitch vorstellen.
Die Pitches werden im Raum V 47.02 der Universität Stuttgart am Campus Vaihingen stattfinden.
Falls Sie Interesse haben, als Zuhörer an den Pitches teilzunehmen, melden Sie sich bitte bis zum 16.09. bei info@biotechnologie-verein.de.
Das aktuelle Programm und die Räumlichkeit für das Pitch-Event am 19.09 finden Sie hier.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Verena Grimm:
info@biotechnologie-verein.de
+49-173 371 144 9
VOELKER - Online-Seminar Klinische Prüfung für Medizinprodukte
Am Dienstag, 24.09.2024 von 15:00 bis 16:30 Uhr lädt VOELKER wieder zu einem Online-Seminar ein. Thema ist die Klinische Prüfung für Medizinprodukte mit dem Schwerpunkt Stadien, Schwerpunkte und rechtliche Rahmenbedingungen.
Die Entwicklung eines Medizinprodukts durchläuft mehrere kritische Stadien, die jeweils ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringen.
Ein fundierter Überblick über die entscheidenden Do‘s und Don‘ts bei der Wahl und dem Timing der Studienplanung ist entscheidend, um typische „Pitfalls“ zu vermeiden und von Anfang an den optimalen Pfad für das Medizinprodukt zu gestalten.
Von der Pilot-Studie bis zur PMCF-Studie stellen sich viele Fragen zur praktischen Umsetzung und zu den rechtlichen Rahmenbedingungen. Erfahrene Experten bieten Ihnen mit praxiserprobten Tipps und spezifischen Studiendesign-Strategien klare Orientierung.
Referenten:
Natasa Mitrovic MSc (LS medcap GmbH)
Dr. Ulrike Brucklacher (VOELKER & Partner mbB)
Dr. Christoph Renz (VOELKER & Partner mbB)
Um Anmeldung wird gebeten bis 22.09.2024 per E-Mail an veranstaltungen@voelker-gruppe.com.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Sie erhalten am Tag vor der Veranstaltung einen Zugangslink per E-Mail, eine gesonderte Anmeldebestätigung wird nicht versendet.
Rückblick Sommerempfang 2024 und Science2Start-Preisverleihung
Der Sommerempfang wurde gemeinsam von der der BioRegio STERN Management GmbH, dem BioMedTech e. V. und der Technologieparks Tübingen-Reutlingen (TTR) GmbH veranstaltet. Im Rahmen dieses großen regionalen Branchentreffens von Unternehmern, Wissenschaftlern, Investoren und Politikern fand die Preisverleihung des 15. Science2Start Wettbewerbs statt, der wirtschaftlich aussichtsreiche Life-Sciences-Ideen von Wissenschaftlern und Gründern aus der Region auszeichnet. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.500 Euro hatten erneut Voelker & Partner Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer ausgelobt. In ihrer Keynote beglückwünschte Ehrengast Dr. Viola Bronsema, Geschäftsführerin von BIO Deutschland, die Preisträger zu ihren außerordentlichen Leistungen.
Über den ersten Platz freuten sich PD Dr. Kilian Wistuba-Hamprecht, Prof. Dr. Manfred Claassen, Dr. Dr. Saskia Biskup, Dr. Aaron Mayer und Prof. Dr. Dr. Christian Schürch. Sie entwickeln mit „Vicinity Bio“ Produkte für Forschung und digitale Krebsdiagnostik mittels hochdimensionaler in-situ-ProteOMICs-Bildgebungsverfahren und KI-gestützter Analyseprozesse. Den zweiten Platz belegte das Team um Dr. rer. nat. Sven Schnichels und Dr. rer. nat. José Hurst von der Universitäts-Augenklinik Tübingen mit dem Projekt „REVeyeVE“ mit einem steuer- und abbaubaren Nanopropeller für die okulare Gentherapie. Die Jury vergab zwei dritte Preise: Ein Preis ging an Dr. Latifa Zekri von der Klinischen Kooperationseinheit Translationale Immunologie. Sie hat mit ihrem Team ein ACE2-M-Fusionsprotein entwickelt, das als neues Therapeutikum gegen SARS-CoV-2 eingesetzt werden kann. Das ACE2-M hat die Funktion eines "Virus Neutralizer" und ist auch bei den verschiedenen SARS-CoV-2-Escape-Varianten wirksam. Ein weiterer dritter Platz ging an Michael Pfeifer, Markus Schandar, Richard Rösch vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik IPA für „SteriDoc“, eine Technologie, die die sterile Konnektierung, also Verbindung, im Labor vereinfacht.
Diskussionsrunde zur Biotechnologie
Welches Potenzial besitzt die Biotechnologie? Unter diesem Titel lädt die Friedrich Naumann Stiftung am 16. Juli 2024 von 19 bis 20:30 Uhr nach Tübingen zu einer Diskussionsrunde ein. Die Veranstaltung findet in den Räumen der CeGaT GmbH statt.
Welche Chancen und Herausforderungen sind mit der Biotechnologie verbunden, insbesondere im Bereich der medizinischen Forschung?
Welche politischen Rahmenbedingungen sind dafür notwendig? Diese und weitere Fragen werden mit den Gästen Dr. Viola Bronsema, Geschäftsführerin des Verbands BIO Deutschland e.V., Prof. Dr. Stephan Seiter MdB, Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für Forschung, Technologie und Innovation, Prof. Dr. Katja Schenke-Layland, Professorin für Medizintechnik und Regenerative Medizin an der Universität Tübingen, und Dr. Steffen Hüttner, Vorstand von HB Technologies AG in Tübingen, diskutiert – und mit Ihnen! Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Reinhold-Maier-Stiftung Baden-Württemberg und der BioRegio STERN Management GmbH statt.
Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 030 22012634 oder per Mail an service@freiheit.org.
Weitere Informationen finden Sie im Veranstaltungsflyer:
Jetzt bewerben: 4C Accelerator geht in die 8. Runde
Seit 2021 konnte das Team hinter dem "4C Accelerator" bereits über 55 MedTech-Startups erfolgreich begleiten. Mit dem Start der Bewerbungsphase für die 8. Runde des Programms, können nun weitere Teams diese Chance nutzen. Bis zum 19. Juli 2024 können sich Gründer:innen mit vorwettbewerblichen Produktideen aus den Bereichen Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika bewerben.
Worum geht es?
Das Programm legt den Fokus auf die spezifischen Anforderungen, die MedTech-Startups auf ihrem Weg in den Markt erwarten – die sogenannten 4Cs – und wie diese smart miteinander vernetzt werden können.
C1 | Commercialization: Wie generiere ich Umsätze im Gesundheitswesen? Viele Interessensgruppen (z.B. Patient:innen, Ärzt:innen, Ärztekammern, Pflegeheime) und Marktbesonderheiten (z.B. Selbstzahlende, Erstattungsregeln der Krankenkassen, wie Selektivverträge) erschweren den Marktzugang und das Generieren von Umsätzen.
C2 | Certification: Wie erfolgt die Zulassung meines Produkts und meiner Firma? Der Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems für die Firmenzulassung (z.B. ISO 13485) und die Erstellung der technischen Dokumentation für die Produktzulassung (z.B. Medical Device Regulation, In-Vitro-Diagnostic Regulation) sind die wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Markteintritt.
C3 | Clinical Studies: Wie erbringe ich die nötigen Nachweise durch Erhebung klinischer Daten? Nachweise über Sicherheit und Leistung sowie über den klinischen und/oder gesundheitsökonomischen Nutzen eines Produkts (z.B. ISO 14155) sind unerlässlich, aber auch kostspielig und zeitaufwändig für Startups.
C4 | Copyright: Wie kann ich Daten-/Schutzrechte für meinen Vorteil nutzen? Schutzrechte (z.B. Patente) strategisch zu nutzen und zu pflegen ist wichtig für die Firmenbewertung, für Verhandlungen mit Kapitalgebern oder Lizenznehmern und für die Planung von Exit-Szenarien. Darüber hinaus stellen Datenschutzbestimmungen (DSGVO) und v.a. der Schutz personenbezogener Gesundheitsdaten Anforderungen an die Produktentwicklung und die präklinische und klinische Prüfung.
Wie ist das Programm aufgebaut?
Um Gründer:innen zu befähigen, die Hürden der 4Cs erfolgreich zu überwinden, besteht das Programm aus zwei Teilen:
Teil 1 |4C Workshops veranstaltet durch die Stiftung für Medizininnovationen Während 15 interaktiven Workshops mit Top-Expert:innen erhalten die Gründer:innen ein tiefes Verständnis der 4C-Themenbereiche und werden im Regulatory Thinking® als Mindset trainiert.
Teil 2 | 4C Coaching durch die Medical Innovations Incubator GmbH Startups, die erfolgreich an den 4C Workshops teilgenommen haben, erhalten im Anschluss ein individuelles Coaching über ein Jahr. Dabei werden sie bei der praktischen Umsetzung ihrer Meilensteine durch die MII-Startup-Coaches unterstützt.
Was ist das Ziel?
Durch den 4C Accelerator werden Gründer:innen befähigt, die 4Cs, deren Inhalte, Herausforderungen und Chancen zu vernetzen, um ein unternehmerisch erfolgreiches und regulatorisch plausibles Geschäftsmodell zu entwickeln und eine realistische Roadmap aufzustellen – sie werden "investor ready".
Wer kann teilnehmen?
Das Programm richtet sich an alle nationalen und internationalen Gründungsteams und Innovator:innen, die ihre innovativen, vorwettbewerblichen Produktideen innerhalb der folgenden Bereiche umsetzen möchten:
- Medizinprodukte (Apparate, Instrumente, Maschinen, Implantate)
- Software als Medizinprodukte
- In-vitro-Diagnostika (Labortests, Laborverfahren, Software)
Das Programm wird durch Start-Up BW des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg, die B. Braun Stiftung und die Hector Stiftung gefördert.
Einzelpersonen und Teams können sich bis zum 19. Juli 2024 auf der Website des MII bewerben.